Dorfgemeinschaft Rott Hagendorf Nösingfeld e.V.

Dorfgemeinschaft Rott Hagendorf Nösingfeld e.V.

Ländlicher Raum

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

 

 

 

Literatur und Dokumentation zum Thema:
"Ländlicher Raum"

 

 

Dokumentation aller eingereichten Bürger-Projekte.
215 wegweisende Ideen für unsere Gemeinden

 

Gute Ideen setzen sich durch. Bürgerbus, Dorfladen, Stadtteiltreff, Hausaufgabenhilfe, Warentauschtag – die Möglichkeiten, sich für die Zukunft der eigenen Gemeinde einzusetzen, sind nahezu unbegrenzt. Der LBS-Zukunftspreis macht Projekte bekannt, die die Lebensqualität vor Ort dauerhaft sichern Helfern – Nachahmen ausdrücklich erwünscht/ nrw.lbs-zukunftspreis.net

 

Kostenloser Download

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0ahUKEwjEk6G216_bAhUFZ8AKHYwQAgEQFggoMAA&url=https%3A%2F%2Fwww.lbs.de%2Fmedia%2Funternehmen%2Fwest_6%2Fwir_im_westen%2Fzukunftspreis_
1%2FZukunftspreis_Dokumentation.pdf&usg=AOvVaw36pNqujmGOD5-D79h0-Z9W

 

 

 

Vielfalt statt Gleichwertigkeit

 

Der Untertitel der Studie "Vielfalt statt Gleichwertigkeit" sagt deutlich, worum es geht: "Was Bevölkerungsrückgang für die Versorgung ländlicher Regionen bedeutet". Die Studie baut auf einer zwischen 2011 und 2013 organisierten Workshop-Reihe auf. Nach einer kurzen Einführung in regionale Disparitäten, demografische Trends und daraus resultierende Probleme geht es hauptsächlich um Energieversorgung und -produktion, Wasserversorgung und -entsorgung, Mobilität sowie Schule, medizinische Versorgung und Nahversorgung. Hinter diesen Infra-strukturen stehen überwiegend langfristige Investitionen und Unterhaltungskosten. Es geht also um Zeithorizonte bis 2030 und darüber hinaus, für die der demografische Wandel weitgehend gesichert prognostiziert wird. Sie werden bei hohen Fixkosten und weniger Nutzern in ihrer aktuellen Auslegung teurer. Deshalb geht es um Alter-nativen. Die Studie bildet dazu nicht nur den Dis-kussionsstand ab, den die Teilnehmer eingebracht haben, sondern bündelt die Erkenntnisse aus weiteren Untersuchungen und Statistiken.

Stellenweise liest sie sich dann auch wie eine Zusammenfassung der Hintergrundpapiere
der Agentur für Erneuerbare Energien oder der Informationen zur Raumentwicklung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung – nur einfacher aufbereitet und immer wieder mit Bezug auf die resultierenden Möglichkeiten der Infrastrukturgestaltung. So bekommt man quasi nebenbei Zugang zu weiteren informativen Quellen. Rahmenbedingungen, Statistiken, Prognosen und gelegentlich Projektstrukturen sind in
den Kapiteln grafisch aufbereitet und erläutert. Schade, dass die Rolle der Breitband-versorgung nur gestreift wird, dieser Stabilisierungsfaktor kommt zu kurz.

Es gibt aber viele Anregungen und Vorschläge: beispielsweise zur Erfassung der regionalen Situation, für dezentrale Lösungen, zu interkommunalen Kooperationen oder der multimodalen Mobilität und zum fahrenden Klassenzimmer. In einigen Fällen werden strukturabhängige Lösungsvorschläge und Szenarien in Übersichten zusammengefasst. Sicher, viele Ansätze wurden schon mal irgendwo umgesetzt, aber meist als Modellvorhaben. Technische Standards oder solche für die Daseinsvorsorge blockieren häufig die Übertragbarkeit. Die Studie ist folgerichtig ein Plädoyer für mehr Flexibilität.

Die Autoren verweisen immer wieder darauf, dass die Bewertung und die darauf auf-bauende Planung fachübergreifend und situationsangepasst stattfinden sollte. Einerseits,
um funktionierende Angebote und Unternehmen nicht zu gefährden, andererseits, um
nötige Synergien zu schaffen – indem etwa das mittlerweile zu große Schulgebäude durch andere Angebote mitgenutzt und aufgewertet wird. Der völlige Rückzug aus Regionen wird nur als allerletzte Konsequenz diskutiert.

Wer sich rasch in die Versorgungssituation von ländlichen Räumen im demografischen Wandel einlesen will, bekommt in der Studie von Eva Kuhn und Reiner Klingholz die Zusammenhänge und Probleme leicht verständlich serviert. Die Kapitel lassen sich auch
gut separat lesen. Für den ganz eiligen Leser gibt es nach jedem Kapitel ein Fazit, das die wichtigsten Gedankengänge, Beispiele und Lösungsansätze zusammenfasst.

Eva Kuhn; Reiner Klingholz, 2013: Vielfalt statt Gleichwertigkeit. Was Bevölkerungsrückgang für die Versorgung ländlicher Regionen bedeutet, Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung / Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) e. V. Potsdam, 76 Seiten. ISBN: 978-3-9814679-6-3

Kostenloser Download beim Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

https://www.berlin-institut.org/publikationen/studien/vielfalt-statt-gleichwertigkeit.html

 

Schrumpfung konstruktiv, offen und offensiv diskutieren

 

Im Rahmen von drei Workshops trafen sich 2012 und 2013 Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Praxis, um den bisherigen Diskurs zu regionalen Schrumpfungsprozessen sowie Erfahrungen mit deren Gestaltung zu reflektieren und eine konstruktive Bilanz zu ziehen. Die Publikation "Regionale Schrumpfung gestalten" fasst deren Erkenntnisse zusammen.

Sie setzt die Akzeptanz von regionalen Schrumpfungs-prozessen voraus und formuliert dazu drei grundlegende Thesen: Schrumpfung kann und muss gestaltet werden. Es gilt, gesellschaftliche Teilhabe zu sichern und es sind räumliche Differenzierungen und Interaktionen zu beachten und zu nutzen. Den größten Teil der Publikation nehmen neun Handlungsempfehlungen ein, die von der regionalen Siedlungsentwicklung über Kommunikations- und Abstimmungsprozesse bis zu Rahmenbedingungen für Lösungs- und Förderansätze reichen. Sie werden mit je einem ausführlichen Praxisbeispiel veranschaulicht und durch Kurzinformationen zu Förderansätzen und weiteren Beispielen ergänzt. Sowohl mit dem großen und anschaulichen inhaltlichen Spektrum als auch mit noch offenen Fragen an die Forschung regt die Publikation zur Auseinandersetzung mit Schrumpfung an.

Regionale Schrumpfung gestalten. Handlungsspielräume zur langfristigen Sicherung gesellschaftlicher Teilhabe schaffen und nutzen: Küpper, P., Steinführer, A., Ortwein, S. und Kirchesch, M., Johann Heinrich von Thünen-Institut und Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (2013), 60 Seiten

kostenloser Download über die Website des Thünen-Instituts

 

https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn052553.pdf

"Leitfaden" zur Beteiligung von Unternehmen in Regionalentwicklungsprozessen

 

Die Ergebnisse basieren auf einer Online-Befragung von LEADER und ILE-Regionen Deutschlands sowie Fallstudien und Befragungen von Unternehmen.

Beginnend mit einer Gegenüberstellung der Sichtweisen und Erwartungen des Regionalmanagements und der Unternehmen folgt ein kritischer Blick auf die Förderbedingungen besonders über den ELER und die GAK.

Im regionalen Bezug wird zwischen Konzeptionsebene, Strategie und Prozess sowie der Projektebene unterschieden. Hier geht es um die Bedarfsanalyse – auch im Dialog mit den Unternehmen um Schnittmengen und gemeinsame Handlungsfelder zu finden – um Kommunikationsstrukturen und Beteiligungsangebote, über die Informationen auch in die Steuerungsebene der Entwicklungsgruppe zurückspiegelt werden können. Unterschiedliche Vorgehensweisen werden jeweils an verschiedenen Fallbeispielen vom umfassenden bis zum kleinen Ansatz kurz erläutert und Ansprechpartner genannt.

Anschließend werden Herangehensweisen für die vier Handlungsfelder Förderung und Beratung, Unternehmenskooperation und -netze, unternehmerisches Engagement sowie Dialog und Austausch vorgestellt.

Für die Unternehmen stehen dabei der Aufbau neuer Kontakte, Auftragsverhältnisse oder Marktzugänge sowie der Wissens- und Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Die Beteiligung mittlerer und Großunternehmen hat zum Ziel mit Politikern in Dialog zu treten um regionale Rahmenbedingungen und das Unternehmensimage zu verbessern. Eine direkte Förderung steht unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht im Vordergrund. Auch hier verdeutlichen kurze Beispiele die Ansätze.

Untersucht wurden überwiegend erfahrene Gruppen, die bereits langjährig ihren Fokus auf die Einbindung und Beratung von KKU legen. Diese Beratungskompetenz, die vertrauensvolle Mitarbeit im regionalen Bezug oder der Aufbau von Unternehmensnetzwerken braucht eben auch etwas Zeit. Die Vorgehensweisen wurden nicht methodisch vertieft und generell knapp gehalten. Der "Leitfaden" ist deshalb als erste Heranführung an das Thema zu verstehen.

Bietergemeinschaft SRINTconsult und Nova-Institut (Hrsg): Unternehmen in der integrierten ländlichen Entwicklung. Ein Leitfaden zur aktiven Gestaltung der Beteiligung; 2011, 27 Seiten

Hier können Sie den Leitfaden herunterladen (PDF-Datei, 4,1 MB)

https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/fileadmin/sites/ELER/Dateien/05_Service/Literatur/2011_Leitfaden%20Unternehmensbeteiligung.pdf

--

Auf den Seiten der BLE finden Sie die Ergebnisse der Studie zum Download.

https://service.ble.de/ptdb/index2.php?a=b&site_key=145&stichw=Unternehmen+in+der+integrierten

 

 

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.